VDI steht für Virtual Desktop Infrastructure. Dabei handelt es sich um eine Technologie, bei der der Desktop eines Computers virtualisiert und über ein Netzwerk von einem zentralen Server bereitgestellt wird. Anwender greifen über ihre Endgeräte (wie PCs, Thin Clients, Tablets oder Smartphones) auf die virtuellen Desktops zu, die auf leistungsstarken Servern in einem Rechenzentrum laufen.
Hier einige Schlüsseleigenschaften und Vorteile von VDI:
- Zentralisierte Verwaltung: Administratoren können die virtuellen Desktops zentral verwalten, was Updates, Patches und Sicherheitsrichtlinien vereinfacht.
- Kosteneinsparungen: VDI kann die Gesamtbetriebskosten senken, da Hardware-Ressourcen besser ausgenutzt werden und die Notwendigkeit für leistungsstarke Endbenutzer-Hardware reduziert wird.
- Sicherheit: Da Daten zentral gespeichert werden und nicht auf den Endgeräten der Nutzer liegen, kann VDI das Risiko von Datenverlusten und Sicherheitsverletzungen verringern.
- Flexibilität und Mobilität: Nutzer können von überall und mit verschiedenen Geräten auf ihren Desktop und ihre Anwendungen zugreifen, solange eine Netzwerkverbindung besteht.
- Personalisierung: Trotz der zentralen Bereitstellung können virtuelle Desktops personalisiert werden, um den spezifischen Anforderungen und Präferenzen der Nutzer zu entsprechen.
- Skalierbarkeit: Ressourcen können je nach Bedarf dynamisch zugewiesen werden, was die Skalierbarkeit für Unternehmen verbessert.
- Schnelle Bereitstellung: Neue Arbeitsplätze können schnell eingerichtet werden, da die Konfiguration eines virtuellen Desktops viel schneller erfolgen kann als die physische Einrichtung eines traditionellen PCs.
VDI wird oft in Unternehmensumgebungen eingesetzt, um IT-Kosten zu senken, die Verwaltung zu vereinfachen und die Sicherheit zu erhöhen. Es eignet sich besonders für Unternehmen mit flexiblen Arbeitsplatzmodellen, wie Homeoffice oder Shared-Desk-Umgebungen.